In der neuen, nun käuflich zu erwerbenden Auflage des Michaeliheftes ist das Bild des himmlischen Kämpfers inmitten der Mitstreiter und die stürzenden Geister der Finsternis auf dem Umschlag zu sehenein wesentliches Motiv, das in Sprüchen und Vortragsstellen Rudolf Steiners immer wieder aufklingt: nicht um Hilfe flehen sollen wir, sondern uns zu Bundesgenossen Michaels auf den Weg machen! In diesem Sinne ist der einfache Spruch daraus „michaelisch“: „Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es“. In der Beziehung des Osterfestes zum Michaelifest, das wir zu gestalten versuchen, offenbart sich die besondere Verbundenheit des Zeitgeistes unserer Gegenwart, Michael zu Christus. Die Geheimnisse der Freiheit und der zeitnotwendigen Auseinandersetzung mit dem Doppelantlitz des Bösen (Ahriman und Luzifer) zeigen sich, wenn wir uns mit Michael verbinden. Wie alle Hefte der „Kleinen Reihe“ gibt das Heft Stoff her – bis zu den Seelenkalendersprüchen – um sich zu orientieren, nachzudenken und meditieren zu können und im Sinne Michaels seine Kräfte des Willens und der Liebe zu stärken.